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Erwin Steller

 

Rückschau – 31. oktober bis 19. dezember 2010

Erwin Steller

'Computerbilder'

 

 

Der Mathematiker und Künstler Erwin Steller wird mit neuen computergenerierten Arbeiten aus seiner Werkgruppe der „Lissajous-Fragmente“ in dieser Ausstellung vertreten sein. Vera Molnar, eine langjährige Freundin, schrieb: „Die Arbeit Erwin Stellers ist eine Brücke. Mit einer Stütze in der Welt der Wissenschaft, der Mathematik, der Informatik, hat sie die andere in der Welt der Künste. Sie ist weder das eine noch das andere, sondern beides. Disziplin und Fantasie, Kalkül und Freiheit, Linien, aus der Gesamtheit der Lissajous-Figuren herausgefiltert, durchlaufen fein, aber entschieden die Stellersche Fläche von oben nach unten, von links nach rechts, und sind selbst ebenso Brücken, schwarze, weiße, graue Bahnen.“ Besser könnte diese Serie nicht charakterisiert werden. Viele Arbeiten von Erwin Steller basieren auf den unglaublich vielfältigen Netzen der Lissajous-figuren. Diese Netze - es gibt praktisch unendlich viele und sie lassen sich mit dem Computer programmieren - bilden das Ausgangsmaterial für die Linienfragmente von Erwin Steller.

Erwin Steller geboren 1928 in München, studierte von 1949 bis 1953 Mathematik und Physik. Er war als Lehrer an verschiedenen Schulen in Deutschland, Frankreich und Italien beschäftigt. 1985 entstehen erste Computergrafiken. Ab 1986 werden seine Werke ausgestellt. Von 1987 bis 1994 hielt er Vorlesungen zum Thema „Computer und Kunst“ an der Universität Karlsruhe. Er lebt in Paris und Cucuron (Provence).

 

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