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Horst Bartnig

 

Rückschau – 31. oktober bis 19. dezember 2010

Horst Bartnig

'Bilder'

 

 

Werke des konstruktiv-konkreten Künstlers Horst Bartnig zeigen wir zum ersten Mal in der Galerie. Einige ausgewählte Arbeiten bestechen durch ihre starke Farbigkeit, andere sind auf Schwarz und Weiß reduziert. Schon 1964 entstehen die ersten konstruktiv-konkreten Arbeiten. Seine Kompositionen entwickelt der Künstler aus der geometrischen Grundform des Quadrats. Am Ausgangspunkt seiner künstlerischen Recherche steht ein System von mathematischen Regeln, die er seit 1979 mit Hilfe des Computers grafisch und malerisch in verschiedenen Bildserien umsetzt. Der Kunsthistoriker Jörn Merkert würdigte den Künstler Horst Bartnig als den ‚homo ludens par excellence’. Seine Kunst sei in aller Strenge von der Freude am offenen Spiel getragen. Er sei ein Künstler, der mit Humor die Wirklichkeit befrage. Um einen Querschnitt seines künstlerischen Schaffens vorzustellen, zeigen wir repräsentative Gemälde und Grafiken aus verschiedenen Serien.

Horst Bartnig geboren 1936 in Militisch (Schlesien), studierte 1954 bis 1957 an der Fachschule für Angewandte Kunst in Magdeburg. Ab 1964 wendet er sich der konstruktiv-konkreten Malerei zu. Sein Werk wurde in zahlreichen Einzelausstellungen gewürdigt und er nahm mehrfach an Gruppenausstellungen teil. Zweimal erhielt er den Preis der Norwegischen Internationalen Grafik-Biennale Fredrikstad, 1993 den renom-mierten Will-Grohmann-Preis der Akademie der Künste Berlin-Brandenburg und 2001 den hochdotierten Hannah-Höch-Preis. Er lebt und arbeitet in Berlin.

 

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