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Licht und Energie 2014

 

Geöffnet 12. April – 24. Mai 2014

Matinée: Samstag 24. Mai, 11 – 15 Uhr

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LICHT UND ENERGIE

 

Werner Bauer - Anne Blanchet - Hellmut Bruch - Inge Dick - Madeleine Dietz - Selçuk Dizlek - Christiane Grimm - Ursula Haupenthal - Sebastian Hempel - Rosa M Hessling - Manfred Mohr - François Morellet - Vera Molnar - Jan van Munster - Vera Röhm - Annette Sauermann


Unter diesem Titel präsentiert die galerie linde hollinger interaktive Werke von dreizehn zeitgenössischen Künstlern. In allen Arbeiten sind Licht und Energie bildkonstituierende Elemente, die nach einer aktiven Beteiligung des Betrachters verlangen. Schließlich ist „die Wahrnehmung das Medium“ (Bridget Riley). Die ausgestellten Kunstwerke sind hier auf vielfältige Art und Weise sensuell wahrnehmbar und somit im besonderen Maße auch erlebbar.

Die filmisch aufgenommen Farbwerte des Tageslichtes stellt Inge Dick als nuancierte Abstufungen in zeitlichen Verläufen zusammen. Das Thema Licht und Schatten greift Vera Röhm auf. Anne Blanchet zeichnet mit Licht. Die hauchdünn in mattes Plexiglas eingeschnittenen Linien werden durch Licht und Schatten sichtbar und wirken raumbildend.

Bei Hellmut Bruch ist es das Material das Licht sammelt und die Linienkanten intensiv leuchten lässt. Auch Werner Bauers Lichtobjekte beruhen auf diesem gestalterischen Prinzip, wenn durch Kunstlicht seine ornamentalen Strukturen aus Plexiglas erstrahlen. Bei François Morellets humorvoller Arbeit ‚Quadrature du Carré’ bricht er die Quadratform mit einer bewegten Linienfigur aus Leuchtstoffröhren spielerisch auf.

Aus farbigen Gläsern schafft Christiane Grimm subtile Lichträume. Selçuk Dizlek operiert mit buntem Acrylglas und UV-Licht. Letzteres erweckt auch die lineare Figuration aus Nägeln und Faden von Vera Molnar zum Leben. In der neuen Werkgruppe von Annette Sauermann ‚Lichtspeicher, nachtaktiv’ leuchten die Linien geheimnisvoll im Dunkeln nach – eine Eigenschaft der verwendeten Farbpigmente.

Energie in Form von Bewegung thematisieren die Computerkunst von Manfred Mohr und die kinetischen Bildobjekte von Sebastian Hempel. Auf inhärente und potentielle Energie verweisen die Arbeiten von Madeleine Dietz, die Erde und Licht als Lebensenergie veranschaulicht. Rosa M Hessling beabsichtigt immer wieder mit malerischen Mitteln Farbe in Licht zu transformieren.

Mit seinen ‚Brainwaves‘ nimmt Jan van Munster direkt Bezug auf die individuelle Energie des Bildhauers. Dem dünnen und schwingenden Metall ihrer plastischen Arbeiten entlockt Ursula Haupenthal musikalische Energie in Form von reizvoll atonalen Klängen.

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